Was macht die PISA Studie 2016 mit uns?

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Programme for international Student Assessment, der weltweit größte Schulvergleichstest! Und genau in diesem Wort liegt auch die Ursache jeglicher Beunruhigung: Im Vergleich. Jetzt wissen wir, wie unser Land schulisch im Vergleich zu anderen Ländern abschneidet.

Was macht das mit uns? Wir beginnen zu hinterfragen: Was unterscheidet unser Schulsystem von dem in anderen Ländern? Was machen andere besser? Wie schneidet mein Kind ab? Klarerweise wollen weder wir noch unsere Kinder im internationalen Vergleich als ungebildet gelten. Was machen wir jetzt also mit diesem Stempel? Dabei haben wir uns bis zur Veröffentlichung dieser Studie darüber keine Gedanken gemacht. Lesen Sie hierzu auch die Kurzgeschichte „Die Brücke zu Oberkrähbach.“

Eltern sorgen sich nach so einer Studie, ob sie ihrem Kind die bestmögliche Bildung ermöglichen. Aber was ist richtig? Die einen Experten sagen, die Kinder sollen mehr Kind sein und so lange wie möglich toben und spielen. Die anderen behaupten das Gegenteil: Kinder müssen schon von klein auf mehr gefördert werden, denn was Hänschen nicht lernt, … Ab drei Jahren Englisch lernen, russisch und chinesisch dann spätestens im Gymnasium, die Angebote sind unendlich und gehen durch sämtliche Fachbereiche. Proportional zur Zahl der Angebote steigt auch der Druck, die eigenen Kinder zu fördern. Kurz nachdem man dann glaubt, den richtigen Weg gefunden zu haben, kommt dann die nächste PISA Studie und holt die Sorgen wieder hervor.

Entspannen wir uns. Wir tun unser Möglichstes. Das Kind erhält in der Schulzeit – unabhängig von jeder PISA Studie – einen guten Grundstock. Die einen können sich mehr aus der Schulzeit mitnehmen, die anderen weniger. Sobald die Kinder aber herausgefunden haben, wie sie sich beruflich entwickeln möchten, können sie ihr Wissen themenspezifisch darum aufbauen. Glücklicherweise ist Bildung am freien Markt verfügbar!

Konstant wichtig bleibt der Fokus auf der Basis einer glücklichen Familie: Liebe, Zusammensein und mehr Leichtigkeit statt Dauersorgen. Lesen Sie hierzu auch den Artikel „Vorlesen ist Kuscheln mit Noch-Mehrwert“. Mit dem Vorlesen beispielsweise fördern Sie bei Ihrem Kind so viele Dinge, wie zum Beispiel Konzentration, Sprachentwicklung, Fantasie und damit Kreativität, zur Ruhe finden und vieles mehr und das in einer sehr kurzen, aber äußerst wertvollen Zeit.

 

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